https://freedomdefined.org/api.php?action=feedcontributions&user=113.39.94.116&feedformat=atomDefinition of Free Cultural Works - User contributions [en]2024-03-29T05:29:41ZUser contributionsMediaWiki 1.38.4https://freedomdefined.org/index.php?title=Licenses/NC/De&diff=10536Licenses/NC/De2011-05-02T06:35:06Z<p>113.39.94.116: /* Inkompatibilität */</p>
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<div>=Freiheit mit Fallstricken:<br/>Die Creative Commons NC-Lizenzen und ihre Folgen=<br />
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__TOC__<br />
<br />
Das Internet findet zu seinen Wurzeln zurück. Nachdem der Versuch, das Netz in eine Einkaufsstraße zu verwandeln, grandios gescheitert ist, stellen Wikipedia, Weblogs und GNU/Linux eindrucksvoll das Potenzial globaler Vernetzung unter Beweis. Langsam setzt sich auch in den Universitäten und Fachhochschulen die Erkenntnis durch, dass Forschung und Lehre aus der sofortigen und freien Verfügbarkeit von Ergebnissen großen Nutzen ziehen können. Um den freien Austausch von Inhalten zu ermöglichen, entscheiden sich mehr und mehr Urheber dazu, Lizenzen zu wählen, die Nutzern mehr Rechte einräumen als das klassische Urheberrecht. <br />
<br />
Diese Entscheidung muss der Urheber explizit treffen, denn sonst gilt auch ohne Copyright-Vermerk der Schutz weit über die Lebzeiten des Urhebers hinaus. So muss man sich einen Großteil des Internet mit einem großen Copyright-Symbol versehen vorstellen, obwohl viele Urheber gegen eine Verbreitung ihrer Inhalte durchaus nichts einzuwenden hätten. Ein Problembewusstsein für diese Sachlage hat sich sehr früh im Bereich der Entwicklung freier Software ausgeprägt, da es sich dabei meist um gemeinschaftlich entwickelte Werke handelt. Ohne das verbriefte Recht auf Weitergabe und Derivate würde ein dezentrales Projekt wie GNU/Linux nicht funktionieren.<br />
<br />
So hat sich für Open-Source-Software nach dem Copyleft-Prinzip die GNU General Public License (GNU GPL) als Quasi-Standard etabliert. Dazu trug mit der Free Software Foundation (FSF) das Vorhandensein einer kompetenten Organisation bei, die diese Lizenz fördert und pflegt. Doch in anderen Bereichen waren freie Lizenzen lange Zeit eine Ausnahmeerscheinung. Die 2001 gestartete freie Enzyklopädie Wikipedia legte sich mangels Alternativen auf die [http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html GNU Free Documentation License] fest, eine von der FSF für Software-Handbücher entwickelte Lizenz mit zahlreichen Fußangeln (siehe etwa [http://home.twcny.rr.com/nerode/neroden/fdl.html "Why You Shouldn't Use The FDL"] von Nathanael Nerode und das vorläufige [http://people.debian.org/~srivasta/Position_Statement.html Positionsstatement] des Debian-Projekts).<br />
<br />
Lawrence Lessig, Rechtswissenschaftler und Visionär, kam für Wikipedia fast zwei Jahre zu spät. Im Dezember 2002 stellte das von ihm gegründete Projekt [http://www.creativecommons.org/ Creative Commons] seine ersten Lizenzen vor und brachte damit endlich rechtliche Ordnung und Einheit in die Bewegung für freie Inhalte. Anstatt aus einer Vielzahl von im Netz verstreuten Lizenzverträgen den richtigen zu wählen oder gar selbst einen solchen zu formulieren, können Urheber über eine [http://creativecommons.org/license/?lang=de einfache Website] die richtige Lizenz für ihre Zwecke finden. Dazu müssen sie lediglich einfache Fragen beantworten, etwa: "Kommerzielle Verwertung erlauben? Bearbeitung zulassen?"<br />
<br />
Auf Knopfdruck gibt die Website eine der vom Creative-Commons-Team entwickelten Lizenzen aus. Dabei handelt es sich um rechtlich sichere, einfache Dokumente, die auf die rechtlichen Eigenheiten vieler Länder individuell abgestimmt aber dennoch untereinander kompatibel sind. Es ist diese Einfachheit, die dazu beigetragen hat, dass mehr und mehr Urheber auch außerhalb der Software-Entwicklung sich dazu entschieden haben, den ihren Werken per Gesetz aufoktroyierten Schutz ganz oder teilweise aufzugeben.<br />
<br />
Doch eine der von Creative Commons vorgesehen Optionen wird für die Verfechter freier Inhalte zunehmend zum Problem. Es handelt sich dabei um die Frage der kommerziellen Nutzung. Die Lizenzen mit dem Kürzel NC ("non-commercial") schließen eine solche Verwertung aus. Sie erfreuen sich bei Urhebern großer Beliebtheit, ohne dass Creative Commons auf die Konsequenzen dieser Entscheidung hinweist (Stand September 2005).<br />
<br />
Viele Individuen und Institutionen werden die Lizenzwahl nur einmal treffen und nicht mehr revidieren. In Fällen gemeinschaftlich produzierter Werke kann dies sogar unmöglich sein, wenn einzelne Urheber ihre Zustimmung verweigern oder nicht kontaktierbar sind. Wenn Sie im Internet veröffentlichen (und das tun Sie bereits durch das Abschicken eines Kommentars in einem Blog) und eine Lizenz für freie Inhalte in Betracht ziehen oder bereits nutzen, sollten Sie sich deshalb über die Lizenzfolgen im Klaren sein.<br />
<br />
Die Schlüsselprobleme von NC-Lizenzen sind:<br />
<br />
*Sie verursachen '''Inkompatibilität''' mit einer wachsenden Menge freier Inhalte, unabhängig davon, ob Sie als Urheber mit Derivaten oder Kompilationen einverstanden sind.<br />
*Sie schließen andere '''grundlegende Nutzungsarten''' aus, die Sie möglicherweise zulassen möchten.<br />
*Sie untermauern existierende, nahezu zeitlich unbeschränkte '''urheberrechtliche Schutzdauern'''.<br />
*Es ist unwahrscheinlich, dass sie dazu beitragen, den '''Gewinn''' aus Ihrem Werk zu steigern, und eine Share-Alike-Lizenz kann dem Ziel, Ihre Arbeit vor Ausbeutung zu schützen, in gleichem Maße dienlich sein.<br />
<br />
Es mag Umstände geben, unter denen NC die einzige (und deshalb beste) verfügbare Option ist, aber die Anzahl dieser Umstände sollte mit der Evolution von Geschäftsmodellen für freie Inhalte abnehmen.<br />
<br />
Wow! That's a really neat awsner!<br />
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== Urheberrechtliche Schutzdauer ==<br />
<br />
Das internationale Urheberrecht ist in erster Linie das Ergebnis von massivem Lobbyismus durch etablierte Interessengruppen. Neben einer stetigen Erosion des Rechts auf Privatkopien haben Großunternehmen einen effektiv unendlich langen Schutz durchsetzen können, um Micky Maus und Donald Duck vor der Gemeinfreiheit zu bewahren. Ein Werk, das im Jahr 2010 veröffentlicht wird, bleibt bis ins Jahr 2100 geschützt, wenn der Urheber 2030 stirbt. Bei dieser trüben Aussicht ist die Möglichkeit retroaktiver Verlängerungen der Schutzdauer noch gar nicht in Betracht gezogen -- wie auch die retroaktiver Kürzungen, die es aber bisher nicht gegeben hat.<br />
<br />
Es mag eine gute Tat sein, ein Werk unter einer NC-Lizenz zur Verfügung zu stellen. Doch es ist auch eine implizite Anerkennung der existierenden Schutzdauer. Das Verbot kommerzieller Nutzung bleibt bestehen, bis das Urheberrecht abläuft was, aus praktischer Sicht, ''nie'' geschieht.<br />
<br />
Um dieses Problem zu lösen, könnten Sie spezifizieren, dass Ihr Werk unter einer liberaleren Lizenz wie CC-BY (nur Autorennennung -- auf dieses Recht kann man in Deutschland nicht verzichten) freigegeben wird, nachdem eine gewisse Zeit abgelaufen ist, etwa 5 Jahre. Sie könnten aber auch einfach schon heute eine freiere Lizenz verwenden.<br />
<br />
== Gewinn ==<br />
<br />
[[Image:Wikidvd.jpg|200px|thumb|right|Die deutschsprachige Wikipedia-DVD ist ein Beispiel zweifellos sinnvoller kommerzieller Nutzung freier Inhalte, die unter einer NC-Lizenz selbst mit Sondererlaubnis gänzlich unmöglich wäre, da jeder Wikipedia-Autor dazu seine Zustimmung geben müsste.]]<br />
<br />
Das offensichtlichste Argument für NC-Lizenzen ist, dass sie Ihre Arbeit vor gewerblicher Ausbeutung durch Dritte schützen. Zunächst ist es wichtig festzustellen, dass die Lizenz Ihnen keine neuen Machtmittel in die Hand gibt, sondern nur den rechtlich verbrieften Schutz des Werkes reduziert. Es gibt zahlreiche kommerzielle Wertschöpfungsszenarien, die von der Lizenz nicht berührt werden, da der Verwerter kein Lizenznehmer ist. Das beinhaltet etwa Schulung und Support, Dokumentation, Kommentierung und Zitate.<br />
<br />
Was verbleibt, ist die Verbreitung des Originals oder von Derivaten. Beachten Sie jedoch, dass mit den heutigen technischen Mitteln die Massendistribution von Informationen nicht mehr die exklusive Domäne großer Unternehmen ist. Jeder, der über eine Internet-Verbindung oder einen DVD-Brenner verfügt, kann Dateien an Tausende verteilen. Kostenlose Hosting-Dienste gibt es in großer Zahl, werbefreies kommerzielles Hosting ist zu Niedrigpreisen verfügbar, und selbst gigantische Dateien lassen sich mit Peer-to-Peer-Systemen wie [http://www.bittorrent.com/ BitTorrent] sehr effizient verteilen. Geben Sie sich deshalb nicht der Illusion hin, dass Sie für Ihr Werk, wenn Sie es unter NC-Lizenz weitergeben, noch eine künstliche Knappheit aufrecht erhalten können. Wenn es eine Nachfrage nach dem Werk gibt und es von hoher Qualität ist, ''wird'' es kostenlos im Internet verfügbar sein -- weil die Lizenz dies legal möglich macht.<br />
<br />
In dem Moment, in dem Sie sich für eine Creative-Commons-Lizenz entscheiden, entscheiden Sie sich, Ihr Werk kostenlos abzugeben. Ein Markt für ein Werk, das vollständig kostenlos verfügbar ist, kann nur auf der Basis von Unwissenheit oder guten Absichten entstehen. Das Potenzial, finanziell von der Distribution von Inhalten auf physikalischen Medien zu profitieren, ist heute relativ gering. Dort, wo es noch existiert, ist es bereits im Verschwinden begriffen. So lösen etwa elektronische Musikläden wie Apple iTunes die Musik-CD ab und verlagern damit den Verkauf von proprietärer Musik ins Internet, wo der Verbraucher dann auch NC-lizenzierte Musikstücke mit Leichtigkeit herunterladen kann, ohne dafür zu bezahlen.<br />
<br />
Diejenigen, die am ehesten von NC-Lizenzen geschädigt werden, sind Nutzer, deren Gewinnmargen sehr gering oder nicht vorhanden sind: kleine Weblogs, Podcaster, werbefinanzierte Radiosender, Lokalzeitungen. <br />
<br />
Um substanziellen Profit mit Ihrem Werk zu erwirtschaften, wird eine Firma mehr als die frei verfügbaren Inhalte bereitstellen müssen. Eine NC-Lizenz stoppt jeden Versuch, mit solchen inhaltlichen Ergänzungen Geld zu verdienen. Doch mit den Share-Alike-Lizenzen gibt es eine Alternative. Im Stil der GNU GPL müssen hier auch Derivate vollständig frei lizenziert werden. (Dagegen garantieren die Creative-Commons-Lizenzen ohne die Share-Alike-Klausel nur, dass der freie Bestandteil des Derivats auch frei bleiben muss.) <br />
<br />
Eine Firma, die Ihre Arbeit gewerblich verwerten möchte, muss also wie bei GPL-Software auch neu hinzugekommene Informationen oder qualitative Verbesserungen frei verfügbar machen. So kann aus dem Risiko der kommerziellen Ausbeutung eine große Chance werden. <br />
<br />
Im Bereich der Open-Source-Software funktioniert dieses Prinzip sehr erfolgreich und konnte auch vor Gericht behauptet werden. Viele Firmen integrieren zum Beispiel angepasste Versionen des Linux-Kernels in [http://www.linuxdevices.com/ hochintegrierten Endgeräten] wie Mobiltelefone und PDAs. Diese Kernel-Anpassungen können wiederum vom Entwicklerteam in den offiziellen Code aufgenommen werden. Stünde der Kernel unter einer NC-Lizenz, wäre der gewerbliche Einsatz von Linux unmöglich (auch Einzelfallzustimmung wäre praktisch aufgrund der hohen Zahl von Entwicklern kaum realisierbar). Das Copyleft- bzw. ShareAlike-Prinzip ermöglicht sinnvolle kommerzielle Investitionen und schützt dabei den Gemeinschaftsgedanken.<br />
<br />
Ein anderes interessantes Beispiel kommerzieller Nutzung freier Inhalte ist die DVD-Version der deutschsprachigen Wikipedia. Produziert und vertrieben wird sie von der Berliner Firma [http://www.directmedia.de/ Directmedia], die durch ihre "Digitale Bibliothek" literarischer Klassiker berühmt geworden ist. Innerhalb kurzer Zeit wurde die Wikipedia-DVD in Amazon.de zum Beststeller in der Software-Kategorie, nicht zuletzt dank des niedrigen Preises von 9,90 Euro. Directmedia verpackte die Wikipedia-Inhalte in einer eigenen Software mit speziellen Suchfunktionen, die den einfachen Offline-Einsatz ermöglichen.<br />
<br />
Um diese DVD zu produzieren, musste Directmedia mit den Wikipedianern zusammen arbeiten. Die halfen fleißig mit, die Daten durchsuchbar und sortierbar zu machen und unfertige Artikel auszusieben. Im Gegenzug spendete Directmedia für jede verkaufte DVD einen Euro an die Wikimedia-Stiftung. Außerdem half die Firma dem Wikimedia-Medienarchiv mit einer "Bildspende" von 10.000 Reproduktionen gemeinfreier Kunstwerke.<br />
<br />
Das Geschäftsmodell der Wikipedia-DVD funktionierte, weil mit der vorher nicht vorhandenen Lesesoftware ein zusätzlicher Nutzen geschaffen wurde und die Inhalte für die Publikation aufpoliert wurden. Das zeigt auch, dass neben dem Copyleft-Prinzip jede erfolgreiche kommerzielle Nutzung freier Inhalte auch von den guten Absichten beider Seiten abhängt. Ein weiteres Beispiel dafür ist [http://www.answers.com/ Answers.com], eine werbefinanzierte Website für Referenz-Informationen, die unter anderem Wikipedia-Inhalte integriert. Die Mutterfirma GuruNet hat Wikimedia bereits mehrfach finanziell unterstützt -- etwa durch die Bezahlung eines fest angestellten Software-Entwicklers und als einer der Sponsoren der Wikimedia-Konferenz Wikimania. Alle diese Leistungen wurden freiwillig erbracht, halfen aber, freundschaftliche Beziehungen zwischen den Projekten zu etablieren.<br />
<br />
So kann kommerzielle Nutzung beiden Parteien helfen. Das Copyleft-Prinzip, das von den Creative-Commons-Lizenzen mit Share-Alike-Klausel verkörpert wird, bietet ausreichenden Schutz vor Ausbeutung, ohne kommerzielle Experimente zu verbieten. Diese Experimente sind jedoch absolut notwendig, wenn echte, innovative Geschäftsmodelle für freie Inhalte entstehen sollen. Ganz besonders im Fall gemeinschaftlicher Inhalte machen die NC-Lizenzen solche Experimente praktisch unmöglich, da für Ausnahmeregelungen jeder einzelne Autor seine Zustimmung geben müsste.<br />
<br />
Ein weiterer Faktor, den jeder Urheber berücksichtigen sollte, ist die Durchsetzbarkeit der Lizenz. Das betrifft vor allem kleine Lizenzverletzungen. Dafür, dass dies selbst im Falle liberaler Lizenzen nicht trivial ist, ist Wikipedia wiederum ein gutes Beispiel. Um die GNU Free Documentation License nicht zu verletzen, müssen Nutzer von Wikipedia-Inhalten nach Interpretation der Wikimedia-Stiftung einen Verweis auf die Originalkopie auf den Wikimedia-Servern und deren Artikelgeschichte setzen und außerdem darauf hinweisen, dass die Artikel unter der GNU FDL lizenziert sind. Das ist ein Kompromiss, um die komplexen Anforderungen der FDL zu erfüllen.<br />
<br />
In der Praxis zeigt ein kurzer Blick auf die [http://en.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Mirrors_and_forks/GFDL_Compliance Liste von Wikipedia-Spiegeln], dass sich sehr viele mit Werbung versehene Spiegel nicht an diese Regelung halten. Während das Verhalten der Betreiber klar die Lizenz verletzt und somit illegal ist, ist es schwer zu bestrafen. Die Spiegel, die in vielen unterschiedlichen Ländern lokalisiert sind, werden oft mit minimalem Aufwand aufgesetzt, um mit Werbung Geld zu verdienen. Deshalb sind die Betreiber oft nicht auffindbar oder nicht bereit, Zeit zu investieren, um die Lizenzbedingungen einzuhalten.<br />
<br />
Obwohl die Wikipedia-Gemeinde groß ist und über eine mit hinreichenden Finanzmitteln ausgestattete Mutterorganisation mit Vertretungen in vielen Ländern verfügt, ist es klar, dass selbst einfache Lizenzbedingungen für freie Inhalte oft nur schwer durchsetzbar sind. Fragen Sie sich also, ob Sie wirklich willens und in der Lage sind, Verletzungen einer NC-Lizenz zu verfolgen. Sonst treffen Sie mit der Beschränkung nur diejenigen, die sich an die Lizenz halten -- Nutzer, die wahrscheinlich ohnehin für eine freundschaftliche Kooperation offen wären.<br />
<br />
Es ließe sich entgegnen, dass man Suchmaschinen-Spammern nicht ganz legal in die Hände arbeiten sollte. Darauf gibt es zwei Antworten. Zunächst einmal haben Sie als Urheber ganz unabhängig von der von Ihnen gewählten Lizenz die Möglichkeit, Ihre Gefühle und Erwartungen, was die Nutzung ihres Werkes angeht, deutlich zu machen, ohne dabei rechtlich bindende Vorschriften zu machen. Sie können schlicht jede Zusammenarbeit mit Menschen verweigern, deren Handeln Ihren persönlichen Wertvorstellungen widerspricht, oder dieses Handeln offen verurteilen.<br />
<br />
Die zweite Antwort ist, dass alle Formen von Spam Schwächen in der Kommunikations- und Informationsinfrastruktur repräsentieren. Die meisten der heutigen Suchmaschinen verwenden immer noch den relativ primitiven Ansatz, alle im Netz verfügbaren Inhalte zu indexieren. <br />
Damit liefern sie den Anreiz, das Web mit Kopien von freien Inhalten zu überfluten, um profitable Positionen in den Ergebnislisten und viele Treffer zu erzielen. Es erscheint unklug, die Entscheidung für oder gegen eine freie Lizenz von den Schwächen heutiger Suchmaschinentechnologie abhängig zu machen.<br />
<br />
==Schlussfolgerungen==<br />
<br />
=== Für Urheber ===<br />
<br />
Die Entscheidung für eine NC-Lizenz ist selten ideologisch oder ökonomisch rechtfertigbar. Sie schließt eine Gruppe von potenziellen Lizenznehmern aus, die sich aus freien Wissensgemeinschaften und Archiven, kommerziellen Publikationen, Herstellern von Kompilationen und vielen anderen zusammensetzt. Dabei verhindern Sie mit großer Wahrscheinlichkeit bereits durch die Entscheidung, Ihr Werk kostenlos abzugeben, die kommerzielle Nutzung im großen Stil. Dies trifft umso mehr auf Regierungen und Bildungseinrichtungen zu: Inhalte, die von großem kulturellen oder wissenschaftlichen Wert sind, sollten unter Lizenzbedingungen verfügbar sein, die eine breite Nutzung ermöglichen. Leider sind es gerade diese Institutionen, die sich aus Tradition und Skepsis oft für NC-Lizenzen entscheiden.<br />
<br />
Die Erteilung von Sondergenehmigungen ist selten ausreichend, während der wesentliche Vorteil freier Lizenzen ausgehebelt wird: die Suche nach sofort nutzbaren freien Inhalten für Menschen und Maschinen gleichermaßen so reibungslos wie möglich zu gestalten.<br />
<br />
Als Urheber könnten Sie natürlich argumentieren, dass Sie erst einmal abwarten möchten, ob überhaupt irgend jemand ein Interesse an der Nutzung Ihrer Werke unter einer liberalen Lizenz hat. In der Praxis dürfte es jedoch selten der Fall sein, dass die von Ihnen bereit gestellten Inhalte so einzigartig und bedeutsam sind, dass die Vorstellung, sie nicht zu nutzen, undenkbar ist. Menschen neigen dazu, des Weg des geringsten Widerstandes zu beschreiten, ganz besonders in Online-Gemeinschaften aus Freiwilligen.<br />
<br />
Es mag Fälle geben, in denen Sie sich diese Reibung durchaus wünschen, da Sie die Nutzung ihres Werkes nachvollziehen und mit Lizenznehmern ins Gespräch kommen möchten. Um dies zu erreichen, können Sie aber auch eine schlichte Klausel hinzufügen, etwa: "Es steht Ihnen frei dieses Werk in jeder Form zu nutzen, solange Sie mich als Autoren nennen. Gerade bei Nutzungen in einem größeren Maßstab würde ich mich aber freuen, von Ihnen zu hören."<br />
<br />
Mit einem Vorschlag wie diesem reduzieren Sie Reibungsverluste, definieren aber gleichzeitig Ihre Erwartungen. Der Missachtung dieser Erwartung können Sie auf der sozialen Ebene Rechnung tragen. Damit bringen Sie auch eine Tatsache zum Ausdruck, die nicht zuletzt das Wikipedia-Projekt unter Beweis gestellt hat -- dass die meisten Menschen im Kern versuchen, das Richtige zu tun. Durch die Zusammenarbeit in freien Gemeinschaften ist es möglich, moralisch fragwürdigem Verhalten mit Aufklärung oder Ausgrenzung zu begegnen, ohne dass ein einziger Rechtsanwalt auf den Plan treten muss. Zusätzlich können technische Verfahren, die den Weg von Inhalten durch das Netz aufzeichnen, verbessert werden. In Weblogs werden bereits heute über den so genannten TrackBack-Mechanismus die Pfade von Blog-Nachrichten verfolgt.<br />
<br />
Durch ein Verbot kommerzieller Nutzung Ihrer Inhalte ohne Sondergenehmigung positionieren Sie sich am Ärmelsaum der freien Wissensgesellschaft, wo es eher um Freibier als um Freiheit geht. Eine wachsende Zahl von Menschen steht bereit, freie Inhalte zu sammeln, zu verbessern und zu vermischen. Durch die Entscheidung für eine NC-Lizenz riskieren Sie, dieses Potenzial zu verspielen, geben aber gleichzeitig die Chance auf, nach klassischen Vorstellungen geistigen Eigentums Geld zu verdienen. <br />
<br />
Wenn Sie sich trotz allem gezwungen sehen, eine NC-Lizenz zu nutzen, sollten Sie zumindest die klassische urheberrechtliche Schutzdauer in Frage stellen. Ein einfacher Vermerk, dass ab einem bestimmten Datum eine liberalere Lizenz gilt, genügt. Ansonsten bleibt Ihr Werk noch lange nach ihrem Tod unter staatlichem Schutz.<br />
<br />
Freie Inhalte befinden sich ständig im Fluss, wachsen zusammen und schlagen Wellen. Im Ozean des freien Wissens bildet das Copyright die Kontinente, schwerfällige Landmassen, auf denen sich nichtsdestotrotz eine große Vielfalt von Leben entwickelt hat. Lizenzen, die einerseits eine freie Verbreitung erlauben, andererseits aber die kommerzielle Nutzung verbieten, repräsentieren einsame Inseln, gehören weder zur alten noch zur neuen Welt. Trauen Sie sich, in den Ozean einzutauchen. Denn alles Leben kommt aus dem Wasser.<br />
<br />
=== Für Lizenznehmer ===<br />
<br />
Wenn Sie im Netz ein interessantes Werk finden, das unter eine NC-Lizenz verfügbar ist, sollten Sie zunächst dem Urheber Ihre Dankbarkeit für die mutige Entscheidung übermitteln, seine Arbeit kostenlos abzugeben. Gleichzeitig können Sie aber auch zum Ausdruck bringen, dass Ihnen eine freie Lizenz wie CC-BY oder CC-BY-SA lieber wäre und dabei auf dieses Dokument Bezug nehmen.<br />
<br />
Strategisch macht es Sinn, systematisch Individuen und Organisationen ausfindig zu machen, die große Mengen von Inhalten unter NC-Lizenzen zur Verfügung stellen, und sie davon zu überzeugen, die Lizenzbedingungen zu ändern. Zumindest könnte auf diesem Wege langsam ein Problembewusstsein entstehen.<br />
<br />
I'm impressed! You've maanegd the almost impossible.</div>113.39.94.116https://freedomdefined.org/index.php?title=Definition/Id&diff=10058Definition/Id2011-04-25T07:47:16Z<p>113.39.94.116: /* Mendefinisikan Lisensi Kebudayaan Bebas */</p>
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<div>{{definition-langs}}<br />
{|<br />
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! Indonesian - Bahasa Indonesia || English - Original<br />
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== Ikhtisar ==<br />
Dokumen ini mendefinisikan "Karya Kebudayaan Bebas" sebagai karya-karya atau ekspresi-ekspresi yang dapat dipelajari, dipergunakan, disalin dan/atau dimodifikasi secara bebas oleh siapa saja, untuk tujuan apa saja. Dokumen ini juga mendeskripsikan restriksi tertentu yang dapat diizinkan yang tetap menghormati atau melindungi kebebasan ini secara mendasar. Definisi ini membedakan secara jelas antara ''karya bebas'', dan ''[[licenses|lisensi bebas]]'' yang dapat digunakan untuk memproteksi secara legal status dari suatu karya bebas. Definisi ini sendiri ''bukanlah'' sebuah lisensi; melainkan sebuah alat untuk menentukan apakah suatu karya atau lisensi dapat dipertimbangkan sebagai "bebas".<br />
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== Summary ==<br />
This document defines "Free Cultural Works" as works or expressions which can be freely studied, applied, copied and/or modified, by anyone, for any purpose. It also describes certain permissible restrictions that respect or protect these essential freedoms. The definition distinguishes between ''free works'', and ''[[licenses|free licenses]]'' which can be used to legally protect the status of a free work. The definition itself is ''not'' a license; it is a tool to determine whether a work or license should be considered "free."<br />
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== Mukadimah ==<br />
|<br />
Sosial dan kemajuan teknologi memungkinkan untuk tumbuh bagian dari umat manusia untuk mengakses, membuat, memodifikasi, menerbitkan dan mendistribusikan berbagai jenis karya-karya seni, ilmiah dan bahan-bahan pendidikan, perangkat lunak, artikel - singkatnya: apa saja yang dapat diwakili dalam bentuk digital. Banyak masyarakat telah terbentuk untuk latihan tersebut kemungkinan baru dan menciptakan kekayaan kolektif yang dapat digunakan kembali bekerja.<br />
<br />
Kebanyakan penulis, apa pun bidang kegiatan mereka, apapun status amatir atau profesional, memiliki minat yang tulus di memihak sebuah ekosistem di mana karya dapat menyebar, kembali digunakan dan diperoleh dengan cara yang kreatif. Semakin mudah digunakan kembali dan memperoleh pekerjaan, kebudayaan kita menjadi lebih kaya.<br />
<br />
Untuk memastikan fungsi yang anggun ekosistem ini, karya-karya pengarang harus bebas, dan kebebasan yang kita maksud:<br />
<br />
* Kebebasan untuk menggunakan pekerjaan dan menikmati manfaat dari menggunakannya<br />
* Kebebasan untuk mempelajari pekerjaan dan untuk menerapkan pengetahuan yang diperoleh dari itu<br />
* Kebebasan untuk membuat dan mendistribusikan salinannya, secara keseluruhan atau sebagian, dari informasi atau ungkapan<br />
* Kebebasan untuk melakukan perubahan dan perbaikan, dan untuk mendistribusikan karya turunan<br />
<br />
Kebebasan tersebut harus tersedia kepada siapa pun, di mana saja, kapan saja. Mereka tidak boleh dibatasi oleh konteks di mana pekerjaan digunakan. Kreativitas adalah tindakan menggunakan sumber daya yang ada dengan cara yang tidak pernah dibayangkan sebelumnya.<br />
<br />
Namun di banyak negara, kebebasan tersebut tidak dilaksanakan, tetapi ditindas oleh Undang-Undang yang biasanya disebut Undang-Undang Hak Cipta. Mereka menganggap penulis sebagai dewa-seperti pencipta dan memberikan mereka monopoli eksklusif bagaimana "isinya" dapat digunakan kembali. Monopoli ini menghambat berkembangnya budaya, dan bahkan tidak membantu situasi ekonomi begitu banyak penulis seperti melindungi model bisnis yang paling kuat di perusahaan-perusahaan penerbitan.<br />
<br />
Terlepas dari hukum tersebut, penulis dapat membuat karya-karya mereka bebas dengan memilih di antara array yang luas dokumen hukum yang dikenal sebagai lisensi gratis. Sebagai seorang penulis, memilih untuk meletakkan bekerja di bawah lisensi bebas tidak berarti bahwa ia kehilangan semua hak-haknya, tetapi memberikan kebebasan kepada siapa pun yang tercantum di atas.<br />
<br />
Adalah penting bahwa setiap pekerjaan yang mengklaim bebas menyediakan, praktis dan tanpa resiko apapun, kebebasan tersebut. Ini sebabnya kami selanjutnya memberikan kebebasan definisi yang tepat untuk lisensi dan untuk karya pengarangan.<br />
<br />
== Preamble ==<br />
<br />
Social and technological advances make it possible for a growing part of humanity to ''access, create, modify, publish and distribute'' various kinds of works - artworks, scientific and educational materials, software, articles - in short: ''anything that can be represented in digital form''. Many communities have formed to exercise those new possibilities and create a wealth of collectively re-usable works.<br />
<br />
Most authors, whatever their field of activity, whatever their amateur or professional status, have a genuine interest in favoring an ecosystem where works can be spread, re-used and derived in creative ways. The easier it is to re-use and derive works, the richer our cultures become. <br />
<br />
To ensure the graceful functioning of this ecosystem, works of authorship should be '''free''', and by ''freedom'' we mean:<br />
* the '''freedom to use''' the work and enjoy the benefits of using it<br />
* the '''freedom to study''' the work and to apply knowledge acquired from it<br />
* the '''freedom to make and redistribute copies''', in whole or in part, of the information or expression<br />
* the '''freedom to make changes and improvements''', and to distribute derivative works<br />
<br />
These freedoms should be available to anyone, anywhere, anytime. They should not be restricted by the context in which the work is used. Creativity is the act of using an existing resource in a way that had not been envisioned before.<br />
<br />
In most countries however, these freedoms are not enforced but suppressed by the laws commonly named ''copyright laws''. They consider authors as god-like creators and give them an exclusive monopoly as to how "their content" can be re-used. This monopoly impedes the flourishing of culture, and it does not even help the economic situation of authors so much as it protects the business model of the most powerful publishing companies.<br />
<br />
In spite of those laws, authors can make their works free by choosing among a vast array of legal documents known as [[w:license|free licenses]]. For an author, choosing to put his work under a ''free license'' does not mean that he loses all his rights, but it gives to anyone the freedoms listed above.<br />
<br />
It is important that any work that claims to be free provides, practically and without any risk, the aforementioned freedoms. This is why we hereafter give a precise '''definition of freedom''' for licenses and for works of authorship.<br />
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|<br />
<br />
== Mengidentifikasikan Karya Kebudayaan Bebas ==<br />
|<br />
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== Identifying Free Cultural Works ==<br />
<br />
This is the ''Definition of Free Cultural Works'', and when describing your work, we encourage you to make reference to this definition, as in, "This is a freely licensed work, as explained in the ''Definition of Free Cultural Works''." If you do not like the term "Free Cultural Work," you can use the generic term "Free Content," or refer instead to one of the [[Existing Movements|existing movements]] that express similar freedoms in more specific contexts. We also encourage you to use the [[logos and buttons|Free Cultural Works logos and buttons]], which are in the public domain.<br />
<br />
Please be advised that such identification does ''not'' actually confer the rights described in this definition; for your work to be truly free, it must use one of the Free Culture [[Licenses]] or be in the public domain.<br />
<br />
We discourage you to use other terms to identify Free Cultural Works which do not convey a clear definition of freedom, such as "Open Content" and "Open Access." These terms are often used to refer to content which is available under "less restrictive" terms than those of existing copyright laws, or even for works that are just "available on the Web".<br />
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|<br />
THX that's a great awnesr!<br />
<br />
== Defining Free Culture Licenses ==<br />
<br />
Licenses are legal instruments through which the owner of certain legal rights may transfer these rights to third parties. Free Culture Licenses do not take any rights away -- they are always optional to accept, and if accepted, they grant freedoms which copyright law alone does not provide. When accepted, they never limit or reduce existing exemptions in copyright laws.<br />
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|<br />
=== Kebebasan mendasar ===<br />
|<br />
=== Essential freedoms ===<br />
<br />
In order to be recognized as "free" under this definition, a license must grant the following freedoms without limitation:<br />
<br />
* '''The freedom to use and perform the work:''' The licensee must be allowed to make any use, private or public, of the work. For kinds of works where it is relevant, this freedom should include all derived uses ("related rights") such as performing or interpreting the work. There must be no exception regarding, for example, political or religious considerations.<br />
* '''The freedom to study the work and apply the information:''' The licensee must be allowed to examine the work and to use the knowledge gained from the work in any way. The license may not, for example, restrict "reverse engineering".<br />
* '''The freedom to redistribute copies:''' Copies may be sold, swapped or given away for free, as part of a larger work, a collection, or independently. There must be no limit on the amount of information that can be copied. There must also not be any limit on who can copy the information or on where the information can be copied.<br />
* '''The freedom to distribute derivative works:''' In order to give everyone the ability to improve upon a work, the license must not limit the freedom to distribute a modified version (or, for physical works, a work somehow derived from the original), regardless of the intent and purpose of such modifications. However, some restrictions may be applied to protect these essential freedoms or the attribution of authors (see below).<br />
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|<br />
=== Restriksi yang diizinkan ===<br />
|<br />
<br />
=== Permissible restrictions ===<br />
<br />
Not all restrictions on the use or distribution of works impede essential freedoms. In particular, requirements for attribution, for symmetric collaboration (i.e., "copyleft"), and for the protection of essential freedom are considered [[permissible restrictions]].<br />
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|<br />
== Mendefinisikan Karya Kebudayaan Bebas ==<br />
|<br />
<br />
== Defining Free Cultural Works ==<br />
<br />
In order to be considered free, a work ''must'' be covered by a Free Culture License, or its legal status ''must'' provide the same ''essential freedoms'' enumerated above. It is not, however, a sufficient condition. Indeed, a specific work may be non-free in other ways that restrict the essential freedoms. These are the additional conditions in order for a work to be considered free:<br />
<br />
* '''Availability of source data:''' Where a final work has been obtained through the compilation or processing of a source file or multiple source files, all underlying source data should be available alongside the work itself under the same conditions. This can be the score of a musical composition, the models used in a 3D scene, the data of a scientific publication, the source code of a computer application, or any other such information. <br />
* '''Use of a free format:''' For digital files, the format in which the work is made available should not be protected by patents, unless a world-wide, unlimited and irrevocable royalty-free grant is given to make use of the patented technology. While non-free formats may sometimes be used for practical reasons, a free format copy ''must'' be available for the work to be considered free.<br />
* '''No technical restrictions:''' The work must be available in a form where no technical measures are used to limit the freedoms enumerated above.<br />
* '''No other restrictions or limitations:''' The work itself must not be covered by legal restrictions (patents, contracts, etc.) or limitations (such as privacy rights) which would impede the freedoms enumerated above. A work may make use of existing legal exemptions to copyright (in order to cite copyrighted works), though only the portions of it which are unambiguously free constitute a free work.<br />
<br />
In other words, whenever the user of a work cannot legally or practically exercise his or her basic freedoms, the work cannot be considered and should not be called "free."<br />
|- valign=top<br />
|<br />
== Bacaan lebih lanjut ==<br />
|<br />
<br />
== Further reading ==<br />
<br />
* See [[Licenses]] for discussion of individual licenses, and whether they meet this definition or not.<br />
* See [[History]] for acknowledgments and background on this definition.<br />
* See the [[FAQ]] for some questions and answers.<br />
* See [[Portal:Index]] for topic-specific pages about free cultural works.<br />
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That's way more clever than I was epxceting. Thanks!<br />
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== Versioning ==<br />
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New versions of this definition shall be released as soon as a consensus (achieved directly or through a vote, as per the [[authoring process]]) has developed around suggested changes. Numbering shall be 0.x for initial draft releases, 1.x, 2.x .. for major releases, x.1, x.2 .. for minor releases. A minor release is made when the text is modified in ways which do not have an impact on the scope of existing or hypothetical licenses covered by this definition.<br />
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